Wolfgang Ambros
Du bist die Blume aus dem Gemeindebau, ich weiß ganz genau
Du bist die richt’ge Frau für mich, du Blume aus dem Gemeindebau
Ohne dich wär’ dieser Bau so grau, und wer dich sieht sagt nur
Schau, schau, da geht die schönste Frau von Stadlau.”
So wie du gehst, so wie du di bewegst
Du waßt gar net, wie sehr du mich erregst
And’re hab’n bei mir ka Tschanz
Auch wenn sie immer sog’n “Kumman’s fernsehn, Herr Franz!”
I mecht von dir nur amoi a Lächeln kriagn,
du schönste Frau von der Vierer-Stiagn
Du bist die Blume aus dem Gemeindebau, deine Augen so blau
Wie ein Stadlauer Ziegelteich, du Blume aus dem Gemeindebau
Und wann wer kummat und sogat “Wie wär’s, gnä’ Frau?”
Daunn kunnt ‘s leicht sein, dass i eam niederhau
Wäu du bist mei Venus aus Stadlau
Wann i di sich, dann spüt’s Granada bei mir
kann nur sog’n, dass i für nix garantier’
Meine Freind’ sog’n olle ” Wossn, lossn,
I man, du führst di ganz schee deppert auf weg’n den Hos’n!”
Bitte, bitte, loss mi net so knian,
i mecht doch net mein guten Ruf verliern
Du bist die Blume aus dem Gemeindebau, merkst du nicht, wie ich schau
Wenn du an mir vorüber schwebst, du Blume aus dem Gemeindebau
Merkst du net, wier i mi bei dir einehau
Wäu du bist für mich die Überfrau
Komm, lass dich pflücken, du Rose aus Stadlau!
Komm, lass dich pflücken, du Rose aus Stadlau!
Komm, lass dich pflücken, du Rose aus Stadlau!