Ana hat immer des Bummerl

Horst Chmela

Verse

Zwa große Buam, d’e schupf’n Kreuzer
a klana bleibt bei eahna steh’n
des Milchgeld hat er in sein’m Handerl
spielt mit und is’ glei’ in der Höh’
so hat es mit dem Buam begonnen
und dieser klane Bua war i’
i’ hab mas nie zu Herzen g’nommen,
drum is’ a nix G’scheit’s word’n aus mir

Chorus

Ana hat imma des Bummerl
ana muass imma verlier’n
i’ hab’ mei’ Leb’n lang des Bummerl,
weil i’ vom Glück a Stiefkind bin

Verse

A Hinterzimmer in der Vorstadt
a G’spiel, a Wein, i’ war dabei
hab’ dippelt dort mit a paar Freunderln
am Schluss, da war i’ ganz allein
am Anfang hab’ i’ g’setzt mei’ Bargeld
später hab’ i’ Schulden g’macht
mei’ Gut und Geld hab’ i’ verloren
mei’ Weib is’ fort mir über d’ Nacht

Chorus

Ana hat imma des Bummerl
ana muass imma verlier’n
i’ hab’ mei’ Leb’n lang des Bummerl,
weil i’ vom Glück a Stiefkind bin

Verse

A jeder Mensch, der lebt sein Leb’n
der eine packt’s, der andere net
und hat man sich dann erst besonnen,
is’ für an oder den andern z’spät
und is’ ma’ erst vom Glück verlassen,
da suach’ ma jeder nach an festen Halt
ma’ suacht und suacht des ganze Leb’n
und auf anmal is’ man grau und alt

Chorus

Ana hat imma des Bummerl
ana muass imma verlier’n
i’ hab’ mei’ Leb’n lang des Bummerl,
weil i’ vom Glück a Stiefkind bin

Outro

weil i’ vom Glück a Stiefkind bin